Pädiatrie

Die pädiatrische Ergotherapie befasst sich mit der Behandlung von Kindern, die in ihrer Entwicklung oder mit bestimmten Funktionen und Aktivitäten des täglichen Lebens Schwierigkeiten haben. Ziel ist es, die Kinder in ihrer Handlungsfähigkeit zu fördern und zu unterstützen, damit sie alltägliche Aktivitäten selbstständig und mit Freude durchführen können.
Die Behandlung erfolgt in der Regel spielerisch und kindgerecht, wobei die Interessen des Kindes berücksichtigt werden, um die Motivation zu steigern.
Erkrankungen aus diesem Bereich sind beispielsweise:
- Entwicklungsstörungen
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Autismus-Spektrum-Störungen
- Lernstörungen
- Zerebralparese
Therapeutische Ziele und können sein:
Verbesserung motorischer Fähigkeiten: Kinder, die Schwierigkeiten bei der Koordination, Feinmotorik (z.B. Schreiben oder Malen) oder Grobmotorik (z.B. Laufen, Hüpfen) haben, können durch spezielle Übungen und Aktivitäten gefördert werden.
Kognitive Fähigkeiten: Diese werden gezielt gefördert, wie z.B. Problemlösungsstrategien, Aufmerksamkeit und Gedächtnis.
Sensorische Integration: Manche Kinder haben Probleme, bestimmte Sinneseindrücke zu verarbeiten (z.B. bei Überempfindlichkeit auf Geräusche, Licht oder Berührungen). In der Ergotherapie lernen sie, diese Reize besser zu regulieren und angemessen darauf zu reagieren.
Soziale und emotionale Entwicklung: Verbesserung der sozialen Fähigkeiten und der Emotionsregulation, damit Kinder besser interagieren können.
Alltagsfähigkeiten: Hierbei geht es darum, grundlegende Fähigkeiten des täglichen Lebens zu erlernen, wie z.B. Anziehen, Essen oder Selbstpflege.